Der führende Elektronikhersteller Murata positioniert sich weiterhin an der Spitze der passiven Technologie. Mit der Einführung seines neuesten MLCC-Mehrschicht-Keramikkondensators mit 10 µF in den MLCC-Kondensator 0201 reagiert das Unternehmen auf den wachsenden Bedarf an Komponenten mit erhöhter Kapazität in Kombination mit miniaturisierten Formfaktoren und verbesserter Temperaturleistung.

Die MLCCs der GRM-Serie bieten Kapazitätswerte von 10 µF (und eine Toleranz von ±20 %) und werden in einer Gehäusegröße von 0201 Zoll/0603 M geliefert. Sie sind derzeit die kleinsten MLCC-Produkte auf dem Markt, die solche Kapazitätswerte liefern, was eine Größenreduzierung von 65 % im Vergleich zu den 0402-Zoll/1005M-Produkten bedeutet, die normalerweise spezifiziert werden müssten. Folglich ermöglichen sie den Einsatz wesentlich weniger Komponenten, was zu Platzeinsparungen auf der Platine und Kostenvorteilen bei den Stücklisten führt.

Die GRM-Serie profitiert von wichtigen Murata-Innovationen, einschließlich der unternehmenseigenen Technologie zur Bildung dünner Schichten sowie einem vollständig optimierten hochpräzisen Laminierprozess. Die für 4,0 VDC ausgelegten GRM035R60G106M-Produkte haben einen Temperaturbereich von -55 °C bis 85 °C und sind bereits in Produktion. Außerdem geht der GRM035C80E106M mit einer Nennspannung von 2,5 VDC bei -55 °C bis 105 °C im September dieses Jahres in die Massenproduktion und der GRM035R60J106M mit einer Nennspannung von 6,3 VDC bei -55 °C bis 85 °C im Jahr 2024.

Diese MLCCs eignen sich hervorragend für die Integration in die Entkopplungs- und Glättungsschaltungen von Smartphones, tragbaren Geräten, Wearables, Haushaltsgeräten, Servern und IoT-Hardware.

„Es gibt zahlreiche Marktsektoren, in denen ein eindeutiger Bedarf an Kondensatorkomponenten besteht, die über starke Kapazitätswerte verfügen und zudem nur sehr wenig Platz auf der Leiterplatte beanspruchen“, erklärt Hidetoshi Nakagawa, General Manager für Marketing für Keramikkondensatoren bei Murata. „Darüber hinaus wird die Miniaturisierung von Kondensatoren dazu beitragen, die Umweltauswirkungen der Elektronikindustrie zu reduzieren und eine langfristige Nachhaltigkeit zu ermöglichen, da die Materialmengen gesenkt und auch der Stromverbrauch bei der Herstellung gesenkt wird.“

Quelle:Murata