Die meisten Reparaturtechniker erledigen ihre Reparaturarbeiten im Handumdrehen, aber hin und wieder geraten selbst die besten Techniker ins Straucheln. Wir haben unsere Liste der fünf häufigsten Probleme zusammengestellt, die bei der Klemmeninstallation auftreten.
1. Verwendung der Klemme mit der falschen Breite
Viele Formschläuche verfügen über einen speziellen Kanal für die Schlauchklemme. Diese Kanäle sind typischerweise in Lufteinlasssystemen in Autos, Lastwagen und vielen Powersport-Anwendungen zu finden. Wir wissen, dass es oft vorkommen kann, dass die OE-Klemme bricht oder unbrauchbar wird, nachdem sie entfernt wurde, insbesondere wenn sie schon längere Zeit am Fahrzeug angebracht ist. Wenn Sie eine Klemme verwenden, die zu breit für den Kanal ist, werden nicht nur die Wülste an der Außenseite des Kanals zerquetscht, sondern es kommt auch zu einer schlechten Abdichtung. Im Automobilbereich kann dieses Luftleck dazu führen, dass die Kontrollleuchte „Motor prüfen“ aufleuchtet. Bei einer Zweitakt-Powersportanwendung führt dies zu einem mageren Zustand, der zu einem Motorausfall führen kann.
2. Anbringen einer neuen Schelle an einem gebrauchten Schlauch
Ein Schlauch, der zuvor festgeklemmt wurde, weist eine Markierung oder Kerbe auf, die von der ursprünglichen Schelle stammt. Wenn Sie eine neue Schelle an einem gebrauchten Schlauch anbringen, wird der Schlauch aufgrund von Einkerbungen durch die Originalschelle nicht richtig komprimiert. Dies führt in der Regel zu einer Undichtigkeit, weil der Schlauch nicht richtig komprimiert ist. Ersetzen Sie Gummischläuche und Klemmen immer zusammen, um die beste Wirkung zu erzielen und das Risiko eines Rückfalls zu verringern.
3. Verwendung der falschen Klemme
Wir sehen dies am häufigsten beim Austausch von Kraftstoffleitungsklemmen. Kraftstoffleitungsschellen sind das, was wir „ausgekleidete Schellen“ nennen. Sie unterscheiden sich von WDHCs (Worm Drive Hose Clamps) dadurch, dass das Innere ausgekleidet ist, um den Schlauch vor den Perforationen in einer WDHC zu schützen.
4. Ersetzen einer Schlauchklemme mit konstanter Spannung durch eine WDHC
Schlauchschellen mit konstanter Spannung gibt es in vielen Varianten, die eines gemeinsam haben: Sie sind so konzipiert, dass sie bei extremen Temperaturen einen konstanten Druck auf den Schlauch aufrechterhalten. Das Ersetzen eines CTHC durch ein einfaches WDHC bedeutet lediglich, dass ein Leck oder ein Ausfall vorliegt.
5. Falsche Platzierung der Schlauchklemmen an Gummischläuchen
Jeder Ort ist gut, solange er nicht undicht ist, richtig? Nicht so. Bei Gummischläuchen, die mit einer Wulst auf einen Anschluss passen, muss die Schelle an der richtigen Stelle angebracht sein. Die Klemme sollte direkt am Wulst der Verbindung anliegen, jedoch nicht darauf. Wenn es weiter hinten platziert wird, entsteht ein kleiner Spalt hinter der Perle. Die Chemikalien im Kühlmittel lagern sich in diesem Spalt ab und beginnen, die Metallverbindung zu korrodieren. Sie führen tatsächlich zur Erosion des Metalls und wenn ein Schlauch das nächste Mal ausgetauscht wird, dichtet er aufgrund von Korrosionsbildung oder „Spaltangriff“ nicht mehr ab.
Quelle: NORMAGROUP
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